Spiralmodell

Das Spiralmodell ist Vorgehensmodell in der Softwareentwicklung. Entwicklel wurde es von von B. W. Boehm.

Das Spiralmodell geht von einem iterativen(sich wiederholenden) Zyclus aus.

Aufbau / Funktionsweise

Die Spirale des Spiralmodell ist in 4 Quadranten aufgeteilt. Jeder Quadrant steht für bestimmte Aktivität/Funktion. Sobald alle 4 Quadranten durchlaufen sind ist der Zyklus beendet und beginnt aufs neue.

Jeder Zyklus setzt sich aus folgenden 4 Aktivitäten zusammen:

  • Festlegung der Ziele und Rahmenbedingungen
  • Evaluierung der Alternativen / Chancen- und Risikoerkennung
  • Überprüfung / Kontrolle des Zwischenproduktes
  • Planung des nächsten Zyklus

Vorteile des Spiralmodells

  • Risikoanalyse: Welche Risiken existieren. Wie werden diese bewertet und können sie vermieden werden
  • Iterative / wiederkehrende Entwicklung: Da in jedem Zyklus neu geplant wird, kann man auf Veränderungen wie Kundenwünsche leichter eingehen

Insbesondere die Risikoanalyse kommt in vielen anderen Modellen zu kurz.

Nachteile

  • Langlaufende Task sind nur schwer abzubilden oder müssen herunter gebrochen werden
  • Es ist nicht definiert wer verantwortlich ist, so existiert in dem Modell kein Projektleiter oder ähnliches
  • Parallele Entwicklungen lassen sich nur schwer abbilden

Sonstiges

Häufig wird das Spiralmodell als eine Aneinanderreihung von Durchläufen des Wassermodells verstanden. Dies ist aber nicht zwingend der Fall. Denn die vier Quadranten sind nur Grundlegende Ziele. Das Spiralmodell sagt nicht, dass diese in jeder Umrundung vorhanden sein müssen. Auch die Reihenfolge kann nach Bedarf verändert werden.

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