Es gibt immer mehr Webshops in Deutschland – Tausende von Webshops versuchen, mit einem Shopware Shop, neue Kunden zu gewinnen. Aber warum braucht man einen Shopware Shop eigentlich? Welche Vorteile hat es, über Shopware zu verkaufen?
Was ist Shopware?
Shopware ist die leistungsstarke, höchst anpassungsfähige Open Commerce Plattform, mit der sich selbst ambitionierte Geschäftsideen erfolgreich umsetzt lassen. Bestimmen Sie Ihre eigenen Regeln, erschließen Sie neue Märkte und überzeugen Sie Ihre Kunden mit einem unverwechselbaren Markenauftritt im digitalen Handel.
Die erste Version von Shopware wurde 2004 von der Hamann Media GmbH fertiggestellt. Erst 2008 wurde durch die Gründung der Shopware AG der Produktname auch zum Firmennamen. Ab 2010 steht für den User auch eine kostenlose Community Edition zur Verfügung. 2012 wird Shopware auch offiziell Open Source, da sich die Version 4 unter eine AGPL-Lizenz stellt.
Bei Shopware handelt es sich um ein offenes System, das sein eigenes Produkt Universum erschaffen hat. Ähnlich wie bei WordPress hat sich eine große Community aus Anwendern, Softwareentwicklern und Dienstleistern gebildet. Zu den Dienstleistern zählen auch viele Firmen, die den Anwender als Shopware Agentur unterstützen. Und das ist für so ein komplexes Thema wie dem Aufbau eines Webshops nicht ganz unwichtig.
Was kostet ein Shopware Shop?
Shopware ist ein Shopsystem, das auf der Open Source Grundlage aufbaut. Der Start in die Shopware Welt ist dabei über die verschiedenen Editionen möglich. Mit der Community Edition ist der Einstieg sogar vollkommen kostenlos.
Ab der Professionell Edition wird es dann kostenpflichtig. Dafür erhält der Kunden jedoch auch ein Anrecht auf Gewährleistung sowie einen erweiterten Funktionsumfang. Sie wird in den Varianten Cloud oder Self-managed angeboten.
Die Cloud-Version kostet ab 199,00 Euro pro Monat. Zusätzlich wird noch eine Umsatzbeteiligung von 0,5 % erhoben. Der Vorteil der Cloud-Version ist ein unkomplizierter Start. Der Anwender muss sich nicht selber um Updates und Wartung kümmern. Ein Herstellersupport ist ebenfalls in dem Angebot enthalten.
Wer in der Lage ist, sich selber um das Hosting zu kümmern, kann auch gerne die Self-managed Variante wählen. Die Umsatzbeteiligung der Cloud Version entfällt hier. Statt der 199,00 Euro im Monat kann die Lizenz auch über eine Einmalzahlung von 2495,00 Euro erworben werden.
Für Nutzer der Professionell Edition ist es sicher eine gute Idee, sich die Unterstützung einer Shopware Agentur zu sichern. Das erleichtert den Aufbau eines Webshops doch erheblich. Geradezu zur Pflicht wird die Shopware Agentur für Nutzer der Enterprise Edition.
Für Unternehmen, die wirklich groß und professionell in den Online-Handel einsteigen wollen, bietet sich die Enterprise Edition als Basis geradezu an. Die Kosten starten bei 2495,00 Euro pro Monat oder eine Einmalzahlung von 39995,00 Euro. Leistung und Support entsprechen dann natürlich auch dem Preisniveau.
Welche Leistungen sind in Shopware integriert?
Sämtliche Grundfunktionen, die für den Verkauf von Waren aller Art benötigt werden, sind schon in der Community-Edition enthalten. Dazu zählt zum Beispiel die komplette Produktverwaltung mit Bewertungen, Kategorien und Eigenschaften. Natürlich gehört auch die Verwaltung der Hersteller, der eingehenden Bestellungen sowie der dazugehörigen Kunden zu den Grundfunktionen.
Eine Besonderheit von Shopware sind die sogenannten Erlebniswelten. Dabei handelt es sich im Prinzip um ein integriertes CMS (Content-Management-System) mit einem leicht zu bedienenden Seitenbaukasten. Schnell entstehen damit ganz unkompliziert vielfältige Shopseiten, Landingpages für einzelne Produkte sowie Kategorieseiten. Diese sind insbesondere für das Shop-SEO elementar wichtig.
Das ganze System lässt sich ähnlich wie bei WordPress mit tausenden von Themes und Plugins erweitern. Ein Theme verändert das Design des Shops. Es sorgt unter anderem dafür, dass es responsiv ist. Das Design wird somit auch auf einem Smartphone oder Tablet optimal dargestellt. Durch Plugins wird der Shop um zusätzliche Funktionen erweitert. Beispiel für ein Plugin wäre die Einbindung eines zusätzlichen Zahlungsanbieters oder die automatische Integration von Rechtstexten.
Themes und Plugins werden sowohl kostenlos als auch kostenpflichtig angeboten. Es gibt sie von Shopware als auch von zertifizierten Partnerfirmen. Das ist der große Vorteil eines offenen Systems. Für jedes denkbare Problem gibt es schnell ein Entwickler, der dieses für die Anwender löst.
Warum ist ein Shopware Shop der richtige Weg?
Da die Software in Deutschland entwickelt wird, ist die nicht immer einfache Einhaltung der DSGVO gewährleistet. Der Support ist auf Deutsch. Es gibt viele Tutorials und Onlinekurse auf Deutsch. Viele davon findet man sogar kostenlos auf YouTube. Eine Shopware Agentur mit deutschsprachigem Support zu finden, ist auch kein Problem.
Für Anwender, die ein Shopware Shop in Deutschland betreiben möchten, ist also neben der Erweiterbarkeit und Leistungsfähigkeit des Systems, vor allem die sprachliche Nähe zu den Entwicklern ein handfester Vorteil.