Online-Handel boomt. Die Umsatzzahlen im Online-Geschäft steigen Quartal für Quartal, zweistellige Wachstumsraten sind in der Branche nicht ungewöhnlich. Angesichts des großen Wettbewerbs und der Allmacht der Branchenriesen, wird es für Betreiber von kleineren Shops zunehmend schwerer, sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Haben kleine Online-Händler heute überhaupt noch eine Chance?
Konzentration auf die Stärken trotz ungleiche Marktverteilung
Die Marktmacht insbesondere im deutschen Onlinehandel ist zunehmend ungleicher verteilt. Amazon, eBay und Co. verdrängen durch ihre Omnipräsenz viele kleinere Händler, wenn diese keine klare Strategie verfolgen. Pauschalaussagen wie: „Amazon und Co. rauben kleinen Händlern die Luft zum Atmen“ sind aber eher hinderlich und treffen nicht den wahren Kern des Problems. Vielmehr sollten gerade kleine Händler ihre Chancen nutzen und die Lücken, welche die großen Branchenriesen noch offen lassen für sich nutzen. Kleinere Händler sollten sich mehr auf ihre Stärken konzentrieren. Sie sind in vielen Fällen wesentlich flexibler und spezialisierter als die großen Handelsplattformen und sollten dies in ihrer Strategie berücksichtigen. Wichtig ist auch, dass Händler Nischen finden, welche von den großen Shops noch nicht abgedeckt werden. Nischen sollte man dabei nicht ausschließlich auf Produktgruppen, sondern vor allem auch auf die Zielgruppen legen. Kleine Shops mit kreativen Ideen und einer guten Umsetzung haben durchaus eine Chance, am Wachstum der Branche teilzuhaben und zu profitieren. Wie wichtig dabei die Geschäftsidee ist, kann man hier nachlesen.
Worauf sollten Betreiber von kleineren Shops achten?
In einer Nische lässt sich generell einfacher operieren, als wenn man versucht möglichst alles abzudecken. Oftmals vergessen Betreiber von kleineren Shops jedoch wie komplex der Online-Handel ist. Um langfristig erfolgreich zu sein, ist es wichtig, die verschiedenen Disziplinen des Online-Marketings zu beherrschen und eine klare Strategie zu verfolgen. Kleine Shops müssen letztlich das Gleiche schaffen, wie die großen Plattformen. Möglichst effizient funktionieren. Gerade das Warenwirtschaftssystem spielt hier eine entscheidende Rolle. JTL Wawi ist ein empfehlenswertes System für kleinere Shop-Betreiber mit bis zu 100 Mitarbeitern. Mit diesem Programm lassen sich alle Vertriebskanäle einfach verwalten, wodurch mehr Zeit für das eigentliche Kerngeschäft bleibt. Unter folgendem Link kann man sich weiterführend zu JTL Wawi informieren.
Ein weiterer großer Vorteil für kleinere Händler ist es, wenn sie in Online-Vergleichsportalen gelistet werden. Vergleichsportale werden von zunehmend mehr Verbrauchern herangezogen, um sich über bestimmte Produkte oder Dienstleistungen objektiv zu informieren. Online-Shops, welche dort gelistet sind, werden oft direkt über das jeweilige Portal besucht. Dabei sollte man selbstverständlich darauf achten, um was für eine Art Vergleichsportal es sich handelt. Welche Anforderungen ein gutes Online-Vergleichsportal erfüllen muss, kann man
in diesem Artikel finden.
Wie sich der Gesamtmarkt zukünftig entwickeln wird, kann nicht mit Sicherheit prognostiziert werden. Dennoch kann man annehmen, dass der Konkurrenzkampf zwischen kleinen Online-Shops und den großen Plattformen in Zukunft steigen wird. Insbesondere die Einführung neuer Technologien könnte für kleinere Shops zu einem Wachstumshindernis werden. Amazon beispielsweise hat bereits angekündigt, Pakete in absehbarer Zeit mit Drohnen auszuliefern. Ob kleinere Händler sich letztlich gegen die Konkurrenz und die Branchenriesen behaupten können, wird auch wesentlich von der jeweiligen Ausrichtung und Strategie abhängig sein, die der einzelne Händler verfolgt.